Gattuso greift an

von Redaktion

Schlaglichter zur WM-Qualifikation

Gefordert: Gennaro Gattuso. © Imago

Die Rückkehr des Königs

Den ersten Grund zum Jubeln lieferte der neue Trainer Polens den Fans schon lange vor dem Anpfiff. „Robert Lewandowski wird der Kapitän der Mannschaft sein“, sagte Jan Urban. Damit schloss er das Streitkapitel zwischen dem Superstar und der Nationalmannschaft, der Stürmer des FC Barcelona dürfte schon in Rotterdam gegen die Niederlande am Donnerstag (20.45 Uhr/DAZN) zurückkehren. Zuvor war Lewandowski wegen Reibereien mit Urbans Vorgänger Michal Probierz zurückgetreten und wollte bis zu dessen Ausscheiden nicht mehr für Polen spielen. Probierz schmiss im Juni hin.

Mit „Rino“ zum
WM-Comeback

Ein Weltmeister soll die Durststrecke beenden: Gennaro Gattuso, WM-Held von 2006, soll Italien endlich wieder näher an den Fußball-Olymp führen. Der viermalige Weltmeister verpasste die Endrunden 2018 und 2022, Gattuso tritt die heikle Mission als Nachfolger von Luciano Spalletti an. Er spüre vor seinem Debüt „keine Sorgen, keine Angst, ich bin voller Energie“, sagte er. Gegen Estland am Freitag (20.45 Uhr/DAZN) besteht für „Rino“ und sein Team Siegpflicht, gegen Tabellenführer Norwegen hatte Italien bereits verloren (0:3).

„Nichts kann uns trennen“

„Nada nos pode separar“, nichts kann uns trennen – so lautete die ergreifende Botschaft von Portugals Fußballern. Ein wichtiger Teil ihres Teams fehlt ihnen, am Samstag absolviert das Team um Cristiano Ronaldo in Armenien ihre erste Partie nach dem Unfalltod von Diogo Jota. Zuvor richtete sich die Mannschaft in einem Video mit emotionalen Worten an Jota. „Mehr als Freunde, wir sind Familie. Und das ändert sich nicht, weil du einen Vertrag etwas weiter weg von Zuhause unterschrieben hast“, hieß es darin: „Wenn wir zur Nationalmannschaft kommen, wirst du immer noch bei uns sein. Am Esstisch, im Bus, im Flugzeug – stets an unserer Seite, wie du es immer warst.“ Sportlich dürfte die Partie (18.00 Uhr/DAZN) weit in den Hintergrund rücken.

Flitterwochen vorbei

Nach dem Ende der „Flitterwochen“ wird es für Thomas Tuchel ernst. Zuletzt kassierten die englischen Vizeeuropameister gegen den Senegal (1:3) unter dem deutschen Trainer ihre erste Niederlage. „Vom Senegal verprügelt. Die Three-Lions-Flops werden nach einer demütigenden Niederlage für Thomas Tuchel und einem beschämenden Auftritt vom Platz gebuht“, hatte The Sun geurteilt. In Gruppe K scheint die Lage dafür entspannt, England liegt an der Spitze. DPA

Artikel 1 von 11