Augen zu und durch: Dreesen (links) und Eberl. © Eibner/Imago
Dreesen stärkt Eberl den Rücken
München – Kurz nach dem sogenannten „Deadline Day“ kam raus, dass es im mächtigen Aufsichtsrat Bedenken gibt, Sportvorstand Max Eberl könnte nach dem chaotischen Transfersommer von sich aus zeitnah hinschmeißen. Diesen Eindruck hatten die Gremiumsmitglieder nach dem jüngsten Auftritt von Eberl in der Aufsichtsratssitzung am Montag vor zwei Wochen. Dort wurde unter anderem die Leih-Transferpolitik äußerst kontrovers diskutiert. Nun hat Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen seinem Vorstandskollegen den Rücken gestärkt. „Wir alle gemeinsam beim FC Bayern, das ist nicht Max Eberl allein, wir stehen für diese Mannschaft. Wir stehen für dieses Transferfenster“, sagte Dreesen im Rahmen der DFL-Mitgliederversammlung und stellte klar: „Wir haben gemeinsam diese Verantwortung und insofern ist es ungerecht und auch nicht richtig, einem allein Gutes oder Schlechtes zuzuschreiben. Sondern wir sind ein Team und das werden wir auch diese Saison beweisen. Wir sind absolut zufrieden und ich wüsste nicht, warum wir was ändern sollten.“ Die Vereinsführung sei happy mit dem Kader der Bayern, wenngleich Dreesen zugab, dass die Bayern „nicht so breit aufgestellt“ seien. Der Vorstandschef betonte, dass das „Transfer-Geschäft sicherlich komplizierter geworden“ sei. Vor allem wegen der Premier League. BOK, PK, HLR