Mit der Champagnerflasche in der Hand stolzierte Aryna Sabalenka glücklich lachend nach ihrem zweiten US-Open-Titel von dannen. Ihren Triumph in New York am Ende ihrer zuvor titellosen Grand-Slam-Saison wollte die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste ausgiebig genießen. Im Moment der erfolgreichen Titelverteidigung stimmte sie aber auch nachdenkliche Worte an. Sabalenka erinnerte an Lektionen aus Niederlagen und ihr Versprechen an den gestorbenen Vater.
Sein früher Tod, als sie 21 Jahre alt war, motiviert sie, den Familiennamen in der Tennis-Geschichte zu verewigen. „Ich weiß, dass er zu meiner Kraft geworden ist“, sagte die 27-Jährige nach dem 6:3, 7:6 (7:3) im Endspiel gegen die amerikanische Wimbledon-Finalistin Amanda Anisimova (24). „Ich spüre seinen Schutz von oben. Das bedeutet mir sehr viel.“
Ihre Leidenschaft zu ihrer Sportart begann einst durch ihren Vater, der mit ihr als Sechsjährige an Tennisplätzen vorbeifuhr. EPA, AFP