Tristan da Silva – die Zauberhand aus München

von Redaktion

Es war genau der Zaubermoment, den die deutschen Basketballer wohl gebraucht haben um dieses Viertelfinale auf ihre Seite zu ziehen. Praktisch mit der Schlusssirene des dritten Viertels nahm Tristan da Silva aus der eigenen Hälfte Maß – über knapp 17 Meter hinweg segelte der Ball durch die Reuse. Es war die Aktion, die den Weltmeister ins Rollen brachte, wie auch Kapitän Dennis Schröder befand. „Der Wurf war extrem wichtig“, sagte er, „er hat uns Momentum gegeben.“ Aus sieben Punkten Rückstand wurden vier, am Ende bog die deutsche Mannschaft ein lange quälendes Duell mit einem 29:17-Schlussviertel noch in einen Sieg um. Was für ein Augenblick für den Münchner, der bei dieser EM bislang meist eine eher untergeordnete Rolle hinter seinem Clubkollegen Franz Wagner gespielt hatte. Gegen Slowenien etwa durfte da Silva insgesamt 12 Minuten ran.

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