Werner: Talente zahlen sich aus

von Redaktion

Lob für Dulic, Nachschläge für die Ex-Löwen Weigl/Uduokhai

Christian Werner. © IMAGO

München – Zwei Kantersiege (5:1 Schweiz, 4:0 Italien) – jeweils mit Sean Dulic in der Startelf. Der frischgebackene DFB-Löwe erntet viel Lob für sein U 20-Debüt, auch von 1860-Sportchef Christian Werner, dessen Rechnung voll aufgeht: „Wir gehen in die Saison und unsere Spieler, die im Schaufenster stehen, haben mittel- oder langfristige Verträge.“ Nachschläge in sechsstelliger Höhe gibt es derweil für Julian Weigl und Felix Uduokhai. Werner wertet es als „Belohnung dafür, viele Jahre lang Talente ausgebildet zu haben“. Einen finanziellen „Puffer“ hätte man aber eh gehabt.

Dulic wird natürlich auch am Sonntag im Heimspiel gegen Havelse in der Startelf stehen. Wie berichtet deutete Trainer Patrick Glöckner an, kein Freund großer Rotationen zu sein. Bis auf zwei Wechsel (Christiansen für Deniz, Rittmüller für den verletzten Danhof) sind keine Änderungen in der Startelf zu erwarten – und, so hofft der 1860-Coach, auch keine Abstriche in Bezug auf Mentalität und Leidenschaft. Stichwort späte Tore. Zur Dramaturgie bei den jüngsten Last-Minute-Punktgewinnen (2:0 in Aachen, 1:1 gegen Stuttgart II) sagte Glöckner: „Ich finde, dass so ein Sieg in der 97. Minute richtig geil ist und was Besonderes hat.“ Zumindest, deutet er mit seiner Wortwahl an, kam der späte Haugen-Ausgleich gegen den Aufsteiger einem gefühlten Sieg recht nah. „Also Unentschieden, Entschuldigung“, korrigierte sich Glöckner: „Das ist auch eine richtig gute Erfahrung.“

Am Sonntag hätten die Löwen nichts gegen einen weniger nervenaufreibenden Spielverlauf – der Trainer weiß aber: „Du kannst nicht davon ausgehen, dass die Spiele schnell und früh entschieden sind.“ Nicht mal gegen Havelse.MBU. ULK

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