Chelsea-Spion Jackson

von Redaktion

Leihgabe als Standard-Experte

Nun in rot: Jackson aber kennt seinen Stammverein Chelsea bestens. © Sampics

München – Bis vor zwei Wochen spielte Nicolas Jackson noch für den FC Chelsea. Der Leih-Angreifer des FC Bayern kennt die Londoner mit all ihren Stärken und Schwächen. Und genau das möchte sich die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany zum Auftakt der Ligaphase der Champions League am Mittwoch (21 Uhr) zunutze machen.

„Ich bin mir sicher, dass Vinni und der Trainerstab ihn Fragen werden. Es gibt ja doch immer irgendwelche Abläufe, die man vielleicht noch in der Analyse sieht“, verriet Sportvorstand Max Eberl. Der frühere Leipzig-Boss meinte damit beispielsweise auch Tricks bei Standardsituationen des kommenden Gegners. „Was haben sie für Signale? Was bedeuten diese Signale? Ich glaube schon, dass der Trainerstab diesen Vorteil unter Anführungsstrichen nutzt.“

Jackson wechselte im Sommer 2023 für 37 Millionen Euro Ablöse vom FC Villarreal zum FC Chelsea. Für den Premier-League-Club absolvierte er 81 Pflichtspiele. Unter Trainer Enzo Maresca kam Jackson auf 31 Einsätze, bis der knallharte Italiener ihm im Sommer unmissverständlich klarmachte, dass er sich einen neuen Verein suchen solle. Davon könnte der FC Bayern nun in der Königsklasse profitieren. Auch finanziell. Pro Sieg in der Ligaphase kassieren die Clubs 2,1 Mio. Euro. Gibt Jackson entscheidende Tipps, würde er schon mal eine ordentliche Summe in die Kasse spülen. Aber natürlich verlassen sich Kompany & Co. nicht nur auf Chelsea-Spion Jackson.

Interessant: Dem FC Bayern wurde im Transfersommer auch Stürmer Benjamin Sesko für 70 Mio. Euro angeboten. Doch im Endeffekt wechselte der Slowene von Leipzig zu Manchester United. Aber die spielen bekanntlich ja nicht in der Champions League. Im Gegensatz zu Jackson-Stammclub Chelsea.P. KESSLER, M. BONKE

Artikel 2 von 11