Mal wieder am Jubeln: Kane nach seinem Elfmetertreffer. © IMAGO
München – Besser kann so ein Abend kaum laufen. Harry Kane ist beim FC Bayern bestens in die Saison gestartet. In den ersten sechs Pflichtspielen hat der Torjäger schon wieder zehn Treffer erzielt. Die beiden jüngsten zum Champions-League-Auftakt in der Allianz Arena gegen den Club-Weltmeister FC Chelsea, einen langjährigen Rivalen aus London.
„Möglicherweise mögen die Chelsea-Fans mich nicht so sehr“, sagte der frühere Tottenham-Star vor dem Kräftemessen mit den „Blues“. Nach seinem Elfmeter-Tor zum 2:0 dürften ihn die Chelsea-Anhänger noch weniger gern haben.
In allen Wettbewerben hat Kane nun zum Saisonstart getroffen, in der Bundesliga (5 Tore), im DFB-Pokal (2), beim Supercup-Erfolg gegen den VfB Stuttgart (1) und nun gleich doppelt in der Königsklasse.
Seine Spielweise hat Kane durch den Ausfall von Zehner Jamal Musiala ein wenig umgestellt. Ohne den verletzten Nationalspieler „lasse ich mich gerne etwas tiefer fallen“, erklärte der Mittelstürmer. „Es hilft mir, Chancen für mich selbst zu kreieren.“
Das zeigte er bereits am Samstag gegen den Hamburger SV, als er sich das 5:0 selbst vorbereitete. Auch im Duell mit dem FC Chelsea war Kane häufig in der eigenen Hälfte zu finden und leitete Angriffe mit langen Bällen auf die Flügel ein. Den Assist zu seinem Elfmetertor leistete er selbst, den Strafstoß holte er heraus – und vollendete ihn auch.