Kopenhagen – Kasper Hjulmand verließ die alte Heimat mit einem bittersüßen Lächeln. Das Ergebnis dank des späten Doppel-Ausgleichs war in der Analyse des neuen Trainers noch das Beste, was Bayer Leverkusen vom Champions-League-Auftakt in Kopenhagen mitnahm. Am Ende stand für den neuen Trainer der Werkself aber vor allem die Erkenntnis: „Wir müssen von Spiel zu Spiel – und sehr schnell – lernen.“ Statt den zweiten Sieg in seinem zweiten Pflichtspiel mit Bayer zu feiern, gab es nach dem 2:2 (0:1) im „Parken“, dem dänischen Nationalstadion, eine Menge aufzuarbeiten für den neuen Bayer-Coach.
Viel Zeit bleibt nicht, denn schon am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) kommt Borussia Mönchengladbach in die BayArena. In der Champions League warten mit Manchester City, Newcastle United und Titelverteidiger Paris Saint-Germain bald schon weitaus kniffligere Duelle.
Leverkusens Sportchef Simon Rolfes sah in der wilden Schlussphase „auf jeden Fall einen Schritt nach vorne“. Die Intensität, die Hjulmand einen gelungenen Einstand gegen Eintracht Frankfurt (3:1) beschert hatte, legte Bayer allerdings erst spät an den Tag. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, betonte deshalb auch Kapitän Robert Andrich. SID