Vor der Doppelschicht? Ella Seidel © Weller/dpa
UCI stattet WM-Starter mit Ortungssystem aus
Kigali – Der Radsport-Weltverband UCI stattet die Fahrer bei der Weltmeisterschaft in Ruanda mit GPS-Ortungssystemen aus. Der Grund: Mögliche Unfälle können schneller identifiziert werden, wie Präsident David Lappartient in einer Mitteilung des Verbandes sagt. Wenn das Rad etwa abrupt auf der Strecke anhalte, dann werde die genaue Position des Fahrers zum Beispiel an Organisatoren, medizinisches Personal und Sicherheitsdienste im Konvoi weitergeleitet. Zuletzt hatte es immer wieder tödliche Unfälle im Radsport gegeben. Bei der WM im vergangenen Jahr starb die 18 Jahre alte Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer beim Juniorenrennen in Zürich. Die Systeme, die unter dem Sattel angebracht werden, wurden in diesem Jahr unter anderem bei drei Etappen der Tour de Suisse getestet.
Wegen Regen: Seidel muss nachsitzen
Seoul – Neu vorbereiten, neu fokussieren: Ella Seidels Viertelfinalauftritt bei den Korea Open in Seoul konnte am Freitag nicht wie geplant stattfinden. Aufgrund anhaltenden Regens wurde ihre Partie gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa auf den Samstag verschoben. Auf die Siegerin wartet ein Doppelspieltag. Denn auch die Halbfinals werden am Samstag noch ausgetragen, damit am Sonntag planmäßig das Endspiel steigen kann. Seidel, die erstmals bei einem Turnier auf 500er-Level in der Runde der letzten acht steht, hat zunächst die zweite Partie der Tagessession (ca. 6.30 Uhr MESZ/Sky). Sollte sie das Halbfinale erreichen, wäre sie am Abend in Seoul (Ortszeit) nochmal gefordert.