Gnabry brilliert aktuell auf der Zehn. © Ruiz/Imago
München – Serge Gnabry zeigt in Abwesenheit von Jamal Musiala starke Leistungen auf der Zehn – und regt damit natürlich Diskussionen um eine mögliche Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags an. „Es geht immer schnell, erst war er bei den Medien Verkaufskandidat, jetzt geht es um eine vorzeitige Verlängerung“, sagte Sportdirektor Christoph Freund am Freitag zu einer möglichen Ausdehnung des Arbeitsvertrags. „Es macht Spaß ihm zuzusehen, das Wichtigste ist, dass er fit ist – dann wissen wir, was wir an ihm haben“, so der Österreicher. „Unser Ziel ist, dass er fit bleibt und weiter so spielt, dann haben wir alle große Freude an ihm.“
Gnabry jetzt schon unter Topverdienern
Ob es aktuell schon Gespräche gibt, ließ Freund offen. Tatsächlich sind Gnabrys starke Leistungen – rein aus wirtschaftlicher Perspektive – aktuell aber ein zweischneidiges Schwert. Schließlich gehört er mit seinem aktuellen Arbeitspapier (knapp 19 Mio. Euro pro Jahr) weiterhin zu den Topverdienern. Bei einem neuen Vertrag müsste Gnabry definitiv Gehaltseinsparungen akzeptieren – was mit jeder guten Leistung für die FCB-Bosse schwieriger zu argumentieren ist.
Die Verletzungsanfälligkeit und inkonstanten letzten Jahre haben die Verantwortlichen aber nicht vergessen. Realistisch ist daher eine Einigung mit reduziertem Gehalt.VT