Erinnerung an glorreiche Erstliga-Zeiten

von Redaktion

Heißes Eishockey in Rosenheim beim DEL2-Auftaktwochenende mit zwei Overtime-Heimspielen

Rosenheim – So einen Auftakt in eine neue Eishockey-Saison hat man in Rosenheim auch noch nie erlebt: Zwei Heimspiele am ersten Wochenende, 8850 Zuschauer im zweimal ausverkauften Rofa-Stadion und zwei Gegner mit der Düsseldorfer EG und dem EV Landshut, die an glorreiche Erstliga-Zeiten erinnerten. Außerdem gingen beide Spiele in der Verlängerung, wobei die Teams den begeisterten Fans alles andere als Sommer-Eishockey boten. Dementsprechend top war die Stimmung: Am Freitag bei der 4:5-Niederlage gegen die DEG und am Sonntag beim 3:2-Erfolg gegen Landshut.

Gerade am Sonntag, als bei Spielbeginn um 17 Uhr das Außenthermometer noch knapp 30 Grad zeigte, waren die Voraussetzungen für die Spieler alles andere als optimal. Bei den Zuschauern blieben die warmen Jacken im Schrank, kurze Hosen und T-Shirt reichten im Stadion an diesem Spätsommertag, während die Spieler in voller Ausrüstung Vollgas gaben. „Ein Riesenkompliment an die Mannschaften, unter solchen Bedingungen so ein Spiel abzuliefern. Man sollte in so einer warmen Halle vielleicht nicht spielen“, urteilte Starbulls-Trainer Jari Pasanen.

Wollte man Haare in der Suppe finden, dann waren es in beiden Spielen die ungenügende Chancenverwertung sowie die ungewöhnlichen fünf Gegentore für Torhüter Oskar Autio gegen die DEG. Da kassierte der Finne zwei Treffer, die ihm so im Vorjahr, als er zum DEL2-Spieler der Saison gewählt wurde, nicht passierten. „Oskar hat nach dem Düsseldorf-Spiel gesagt, dass er müde sei. Er hat da Gegentore kassiert, die er normalerweise nicht bekommt“, erklärte Pasanen. Und weiter über Backup-Goalie Christopher Kolarz: „Chris hat gezeigt, wie gut er ist.“ HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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