Voller Einsatz ist sein Markenzeichen: Konrad Laimer (li.) gibt immer alles. © Bratic/Imago
München – Unverhofft kommt oft. 2023 wechselte Konrad Laimer ablösefrei von RB Leipzig zum FC Bayern. Als „Pressingmaschine“ für das zentrale Mittelfeld. Doch schon in seinem dritten Pflichtspiel für den deutschen Rekordmeister wurde er aufgrund Personalmangels als rechter Verteidiger eingewechselt. Ein kluger Schachzug des damaligen Trainers Thomas Tuchel, von dem der FC Bayern noch heute profitiert.
Verletzt ist Laimer eigentlich nie
Laimer ist auf der für ihn anfangs ungwohnten Position mittlerweile unantastbar. Der gelernte Mittelfeldspieler ist mittlerweile der stärkste Rechtsverteidiger im Münchner Starensemble – und dort nicht mehr wegzudenken.
„Er hat einen irrsinnig hohen Stellenwert für die Mannschaft, den Staff. Mit seiner Art und Weise, seiner Energie tut er der Mannschaft richtig gut“, schwärmte Sportdirektor Christoph Freund bei Sky. „Defensiv ist er nochmal viel besser geworden, ist die Position nun auch gewöhnt. Aber auch für die Offensive ist er wichtig.“
Laimers große Trümpfe: Er kämpft, reibt sich auf, lässt nie den Kopf hängen und läuft unermüdlich. Verletzt ist er fast nie. Damit gelingt es dem Österreicher so manche fußballerische Schwäche zu kaschieren. In Sachen Flanken und Technik hat der 28-Jährige noch Luft nach oben. Wobei er beim 4:1 gegen Hoffenheim überraschend mit einem gelungenen Fersentrick für Aufsehen sorgte. Sky tauft ihn daraufhin im Spaß „Konradinho“.
Sein Vertrag läuft noch bis 2027
Laimers Vertrag läuft 2027 aus. Schon jetzt denkt der FC Bayern über eine Verlängerung nach. „Konny ist ein super Junge, der sich extrem wohlfühlt in München. Wir sind sehr happy mit ihm“, betonte Freund. „Es wäre schön, wenn der Konny sehr, sehr lange beim FC Bayern München spielen würde.“P. KESSLER, M. BONKE