Stuttgart will in Europa für Euphorie sorgen. © DPA
Stuttgart – Jamie Leweling war sich schon Ende Mai sicher. „Wir“, rief der Fußball-Nationalspieler damals den Fans bei der Pokalfeier des VfB Stuttgart entgegen, „können den scheiß Europapokal gewinnen!“ Nun, vier Monate später, starten die Schwaben tatsächlich in ihre Europa-Mission – mit denselben Ambitionen?
„Da stehe ich noch zu“, sagte Leweling vor dem Auftakt in der Europa League gegen den spanischen Erstligisten Celta Vigo am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) gegenüber RTL/ntv und sport.de. Er selbst, versicherte der 24-Jährige, werde jedenfalls „alles dafür tun, dass ich mein Wort halte und die Mannschaft wird auch alles dafür geben, dass wir gut abschneiden“.
Nach dem Aus in der Ligaphase der Champions League in der vergangenen Saison ist die Hoffnung auf eine erfolgreichere Europapokal-Spielzeit beim VfB groß – genauso wie die Vorfreude. „Es kribbelt, das merkt man in der ganzen Stadt“, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth: „Es ist ein Privileg, Deutschland nach dem Pokalsieg nochmal international vertreten zu dürfen.“
Nach dem DFB-Pokalsieg starten die Schwaben zum ersten Mal seit der Saison 2012/13 in der Europa League. In der Ligaphase trifft die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß neben Vigo auf den FC Basel (A), Fenerbahce Istanbul (A), Feyenoord Rotterdam (H), die Go Ahead Eagles Deventer (A), Maccabi Tel Aviv (H), die AS Rom (A) und die Young Boys Bern (H).
„Wir haben tolle Spiele vor der Brust“, sagte Vorstandsboss Alexander Wehrle: „Besonders die Auswärtsspiele gegen Fenerbahce und in Rom werden Highlights.“ Mit den Fans im Rücken soll aber auch das eigene Stadion zur Festung werden. „Wieder vor unserer Kulisse das erste Spiel gleich zu Hause“, freut sich Stürmer Ermedin Demirovic.