Enhanced Games: Kusch sieht das Entertainment
München – Schwimmer Marius Kusch hat in einem Video ausführlich Stellung zu seiner viel kritisierten Zusage bei den Enhanced Games bezogen. Bei dem Event sollen Weltrekorde auch mit Hilfe von Dopingmitteln aufgestellt werden. In dem bei Instagram verbreiteten Beitrag betont Kusch mehrfach, dass man die stark umstrittene Veranstaltung und den traditionellen Schwimmsport getrennt voneinander betrachten müsse .„Es ist wirklich wichtig, dass dieses System, dass das traditionelle Schwimm-System, sauber bleibt. Dafür werde ich mich immer einsetzen“, sagte der 32-Jährige. „Das ist kein „Wir gegen sie“. Die Enhanced Games sind eine andere, separate Einheit. Ich sehe das als Entertainment.“ Kusch, der als bisher einziger Deutscher seine Teilnahme zugesagt hat, sagte zudem: „Die Enhanced Games sind eine andere Welt mit ihren eigenen Regeln.“
Ausrufezeichen: Zeidler rudert ins WM-Finale
Shanghai – Olympiasieger Oliver Zeidler hat bei der Ruder-WM in Shanghai ein Ausrufezeichen gesetzt und das Finale erreicht. Der dreimalige Einer-Weltmeister gewann sein Halbfinale am Freitag und setzte sich dabei trotz großer Hitze sowie fehlender Wettkampfpraxis gegen namhafte Konkurrenz durch. Im Ziel lag Deutschlands Sportler des Jahres 2024 knapp eine Sekunde vor dem Niederländer Simon van Dorp, Bronzemedaillengewinner von Paris, und dem Tokio-Olympiasieger Stefanos Ntouskos aus Griechenland. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Halbfinale, es hat aber sehr viele Kräfte gekostet“, sagte Zeidler.