Alper Kayabunar – nicht jedem 1860-Fan dürfte der Name auf Anhieb ein Begriff sein. Der Interims-Nachfolger von Patrick Glöckner ist erst seit Sommer ein Löwe. Zuvor war er der Mann für alles bei Türkgücü, ein junger aufstrebender Trainer.Mit der zweiten Mannschaft der Löwen steht Kayabunar (39) in der Bayernliga Süd an der Tabellenspitze, hat drei Punkte Vorsprung, bei den Profis allerdings keine Perspektive. Bisher ist der gebürtige Münchner nur in Besitz der A-Lizenz. Er hofft, irgendwann einen der begehrten Plätze für den Fußballlehrer-Lehrgang zu bekommen. Seine Bilanz mit der U 21 der Löwen kann sich sehen lassen: acht Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage. Davon können die Profis aktuell nur träumen. Viel Zeit hat Kayabunar allerdings nicht. Heute lernt er die Mannschaft kennen, kann ihr bis morgen im Training seine Idee von Fußball vermitteln – am Mittwoch wird es bereits ernst: Heimspiel gegen Viktoria Köln (19 Uhr).ULK