DEL2

Lange nicht gehört: Pfiffe in Rosenheim

von Redaktion

Immer wieder unerklärlicher Leistungsabfall der Starbulls in der zweiten Spielhälfte

Rosenheim – Den Start in die dritte DEL2-Saison nach dem Aufstieg haben sich die Starbulls Rosenheim definitiv anders vorgestellt. Was aktuell besonders große Sorgen bereitet, ist die Heimschwäche. Von den möglichen 12 Punkten aus den vier Heimspielen holten die Rosenheimer lediglich drei Zähler und gewannen dabei kein Spiel nach den regulären 60 Minuten. Auf einen Drei-Punkte-Erfolg müssen die Fans seit dem 23. Februar warten, als man zu Hause gegen Kaufbeuren 4:3 gewann.

Dass es am vergangenen Wochenende zu keinem einzigen Punkt reichte (1:3 in Krefeld, 1:2 gegen Crimmitschau), lag definitiv an der Torausbeute. Mit zwei Toren in zwei Spielen kann man keine Spiele gewinnen, auch wenn man nur fünf Gegentore kassiert und Torhüter Oskar Autio starke Leistungen bot.

Was ebenfalls auffällt: die Harmlosigkeit in der zweiten Hälfte der Spiele. Zwischen der 32. und 55. Minute erzielten die Starbulls in den bisherigen sechs Partien noch keinen (!) einzigen Treffer. Nach der Heimniederlage vom Sonntag gegen Crimmitschau gab es erstmals seit Langem wieder Pfiffe im Rosenheimer Eisstadion, die Fans skandierten: „Wir wollen euch kämpfen sehen“. Auf ein ordentliches erstes Drittel folgte ein drastischer Leistungsabfall. „Ich verstehe nicht, warum wir nach unserem starken ersten Drittel so gespielt haben. Da hat die Schärfe komplett gefehlt,“ wurde Trainer Jari Pasanen deutlich. Man kann sich sicher sein, dass der Starbulls-Coach in der Trainingswoche vor den beiden nächsten Spielen am Freitag in Weißwasser und am Sonntag zu Hause gegen Kaufbeuren die richtigen Worte findet. Vielleicht gelingt ja ausgerechnet gegen Kaufbeuren ein Heimdreier. So wie am 23. Februar. HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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