Shootingstar: El Mala lässt Köln jubeln. © IMAGO
Köln – In Köln wurde Said El Mala bereits mit majestätischem Lob bedacht. „Der geht drauf, der macht, der geht“, schwärmte „Prinz Poldi“ Lukas Podolski im Express und zeigte sich begeistert vom jungen Flügelflitzer. Zwei Tore, ein Assist, unwiderstehliche Dribblings: Der Saisonstart von El Mala in der Fußball-Bundesliga war verheißungsvoll – und er hat ihn ins Rampenlicht des deutschen Fußballs katapultiert.
Vor den EM-Qualifikationsspielen mit der U21 hat der Kölner Kronprinz eine Art Hype ausgelöst. Typen wie El Mala, mit „dieser Straßenfußballer-Mentalität“, davon „brauchen wir mehr“, sagt Podolski.. Mit seiner draufgängerischen Spielweise und einem feinen Solo-Tor verhalf El Mala dem 1. FC Köln jüngst zum 1:0 über die TSG Hoffenheim. „So ein Erfolgserlebnis“ könne „man gut aufsaugen und mit in die Länderspielpause nehmen“, sagte er vor seiner zweiten Berufung.
Wenig überraschend, dass bereits die Gerüchteküche brodelt. Der FC Bayern, Borussia Dortmund sowie weitere europäische Topklubs sollen ein Auge auf El Mala geworfen haben, berichtet Sky. Laut dem Express ist der 19-Jährige im Winter aber unverkäuflich. Selbst bei 40 Millionen Euro werde es nur „ein müdes Lächeln“ von Sportdirektor Thomas Kessler geben, heißt es. Sein Vertrag läuft bis 2030.
„Jeder sieht, welches Potenzial Said El Mala hat“, sagt U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo. Daher will er den jüngsten seiner 22 Schützlinge vor den Spielen gegen Griechenland in Jena (Freitag, 18 Uhr/ProSieben MAXX) und gegen Nordirland in Belfast (Dienstag, 18.30 Uhr/ProSieben MAXX) vor den negativen Auswirkungen des Hypes schützen.SID