Die Vorfreude auf die gemeinsame „Klassenfahrt“ war Tom Bischof, Nicoló Tresoldi und Co. die gesamte Woche anzumerken. Am Sonntag wird die U 21 zusammen mit der A-Nationalmannschaft zum Auswärtsspiel nach Nordirland reisen. Für viele ist es die erste Gelegenheit, den Idolen ganz nah zu kommen – und die Chance, sich vielleicht selbst ins WM-Schaufenster zu spielen.
Doch bevor die Talente mit den Stars abheben, wartet auf die stark besetzte U 21-Auswahl der erste Härtetest in der EM-Qualifikation. Nach dem Traumstart gegen Lettland (5:0) im September steht am Freitag (18.00 Uhr, ProSieben MAXX) in Jena gegen Griechenland das nominell schwerste Gruppenspiel an – und Trainer Antonio Di Salvo vor dem nächsten Startelf-Puzzle. „Die Spieler, die dazukommen, erhöhen die Qualität nochmal“, sagt der 46-Jährige.
Allen voran Bischof vom FC Bayern. Der 20-Jährige ist zum ersten Mal bei der U 21 dabei, nachdem ihn Verletzungen und Terminüberschneidungen immer wieder ausgebremst hatten. Im Juni debütierte Bischof bei Bundestrainer Julian Nagelsmann, nun soll er als „sehr erfahrener Spieler im Zentrum die Fäden ziehen“, so U 21-Coach Di Salvo.
Mit Spielern wie Bischof (Imago-Foto), Tresoldi, Nelson Weiper, Brajan Gruda (mit Knieproblemen abgereist), Paul Wanner, Said El Mala und Nnamdi Collins ist der Kader gespickt mit Talenten, die vielleicht schon für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko eine Rolle bei Nagelsmann spielen könnten.