Xenia Smits ist gebürtige Belgierin. © Marco Wolf/dpa
Gummersbach – Xenia Smits schmunzelte. „Meine belgische Familie war schon ganz besorgt, dass es nicht mehr genügend Karten gibt“, berichtete die Anführerin von Deutschlands Handballerinnen mit Blick auf ihr besonderes Gastspiel im Nachbarland: „Ich bin fest davon überzeugt, dass da einige in der Halle sein werden, mit denen ich nicht so gerechnet habe.“ Am Sonntag (13.45 Uhr/DF1) schraubt die DHB-Auswahl in Hasselt nach dem erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation (34:18 gegen Nordmazedonien) weiter an der Feinabstimmung für die Heim-WM Ende des Jahres.
Der nächste Gegner sei „im internationalen Bereich noch eine unbekannte Mannschaft“, sagte Smits. In ihrem Fall stimmt das aber nicht ganz: Schließlich ist die 31-Jährige gebürtige Belgierin. Mit 14 wechselte sie auf ein deutsches Handball-Internat. Sechs Jahre später erhielt sie den deutschen Pass: Glück für DHB-Trainer Markus Gaugisch, der Smits‘ „unfassbare Power“ in seinem Team nicht missen will.SID