Lukas Kwasniok im Köln-Trikot. © Perenyi/Imago
Köln – Bei diesem Spiel werden im Kölner Fußball-Stadion viele Augen und Objektive auf das Geschehen am Spielfeldrand gerichtet sein. Denn die Partie des FC Augsburg beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist auch ein reizvolles Trainer-Duell der Bundesliga-Newcomer Sandro Wagner (37) und Lukas Kwasniok (44), die im Auftreten zu den extrovertierten Typen gehören.
Beide haben gerade mehr als 100 Tage als Bundesliga-Trainer hinter sich. Und der Start von Kwasniok beim Aufsteiger war mit zehn Punkten und Platz sechs wesentlich imposanter als der von Wagner (sechs Punkte/Platz 14) in Augsburg. Auch wenn der ehemalige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann erste Zweifel an ihm mit dem jüngsten 3:1 gegen den VfL Wolfsburg kontern konnte.
Seine ersten 100 Tage mochte Wagner nicht großartig bewerten. „Es geht darum, wie der FCA in Köln als Gruppe gut agiert“, betonte Wagner: „Da mache ich mir weniger Gedanken um meine Geschichte.“ Er selbst sieht sich weiter als Lernenden. „Ich erlaube mir auch nach sechs Bundesliga-Spieltagen, Felder zu haben, wo man Potenziale hat. Das empfinde ich als ganz normal“, sagte er.
Über Kwasniok, der bisher immer im Effzeh-Trikot coachte sagte Wagner: „Lukas Kwasniok ist ein herausragender Trainer. Er ist auch ein cooler Typ, muss ich sagen“, sagte Wagner, der schloss: „Ich finde ihn eine Bereicherung für die Bundesliga.“DPA