Mit Glück und Schüller

von Redaktion

Bayern-Frauen bejubeln 2:1 gegen Juventus

Tor, oder doch nicht? Die Szene des Abends. © IMAGO

München – Auch eine halbe Stunde nach Abpfiff sorgte Lea Schüllers Treffer (90.+5) zum 2:1-Sieg gegen Juventus Turin noch für einige Verwirrung, sogar bei der Torschützin selbst. „Ich habe nicht gesehen, ob der Ball über der Linie war. Ich habe erst gedacht, dass das gecheckt wird. Dann haben wir uns unterhalten und gemerkt, dass Abseits gecheckt wurde. Ich dachte, dass ich nicht im Abseits war, war mir aber nicht sicher. Das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben“, sagte Schüller.

Was war geschehen? Nun, die Stürmerin hatte den Ball an der Torhüterin vorbei gespitzelt, Mathilde Harviken schlug die Kugel auf der Torlinie weg. Da es in der Champions League der Frauen keine Torlinientechnik gibt, bewertete Schiedsrichterin Stéphanie Frappart gemeinsam mit dem VAR die knifflige Situation und erkannte den Treffer schließlich an. Sehr zum Ärger von Juventus-Trainer Massimiliano Canzo. „Wir verdienen die gleiche Technik, wie die Männer sie haben“, forderte der

„Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir nie aufgeben und immer an uns glauben müssen“, erklärte hingegen der erleichterte Bayern-Coach José Barcala nach dem glücklichen, aber unter dem Strich verdienten Sieg. Pernille Harder (11.) hatte die Führung erzielt, Eva Schatzer (17.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Nun geht der Fokus auf die Bundesliga: Am Sonntag (16 Uhr) kommt der 1. FC Köln.CS

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