Zurück im EHC-Tor: Mathias Niederberger. © Red Bull
Frankfurt/München – Gekämpft, aus allen Rohren geschossen – und dennoch ging der EHC Red Bull München geschlagen vom Eis. Nach Verlängerung verlor er bei den Löwen Frankfurt mit 1:2. Nur ein Punkt von dreien kam in die Eishockeytaschen.
Neben dem von einer Gehirnerschütterung genesenen Verteidiger Ryan Murphy kehrte auch Mathias Niederberger ins Team zurück; eineinhalb Wochen war der Torwart krank gewesen. Und er rückte in den Mittelpunkt, denn im Eishockey wird ja munter geschossen. Und der Nationalkeeper lieferte seine Paraden – doch er leistete sich eben auch einen (ersten) Lapsus, als er nach 15 Sekunden des zweiten Drittels den Puck den Frankfurtern vor die Füße spielte. Ty Glover nahm die freundliche Gabe an – 1:0.
Das hätten die Hessen beinahe schon in der 15. Minute erzielt. Da war Niederberger quasi schon geschlagen, doch Abwehrmann Fabio Wagner wischte die Scheibe im Liegen mit dem Handschuh weg. Die Videoanalyse der Schiedsrichter bestätigte: Der Puck war nicht über die Linie gegangen. Doch die Szene stärkte die Löwen Frankfurt. „Wir tun viel Gutes“, sagte Starverteidiger Matushkin.
Der Ausgleich von Kastner (49.) brachte den EHC in die Verlängerung – in der Niederberger einen Schuss von Wilkie durch die Beinschienen rutschen ließ. Sein zweite Fehler.GÜK