Austin – Der umstrittene FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem wird wohl als Präsident bestätigt werden. Dabei steht die Wahl im Dezember noch bevor. Doch der Herausforderer Tim Mayer erklärte seine Kandidatur in Austin für beendet. „Es wird keine Abstimmung zwischen Ideen geben, keinen Wettbewerb der Visionen“, sagte der Amerikaner, „es wird nur einen Kandidaten geben, und das ist keine Demokratie – das ist die Illusion von Demokratie.“ Das Problem sei das Wahlsystem der FIA, das möglichen Herausforderern von vornherein die Kandidatur verwehre. Denn jeder Interessent muss eine Liste seiner potenziellen Vize-Präsidenten für den Bereich Sport einreichen, die jede der sechs FIA-Regionen repräsentieren müssen. Für den Bereich Südamerika gibt es allerdings nur eine einzige solche Kandidatin: Fabiana Ecclestone, Ehefrau des ehemaligen Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone – und sie ist bereits Mitglied in Ben Sulayems Team. Ganz ähnlich sei die Situation in Afrika, so Mayer.