IN KÜRZE

von Redaktion

Auch auf Häuserwänden präsent: Diego Maradona © CARLO HERMANN

Maradona wird zur Modemarke

Buenos Aires – Die Erben von Fußball-Ikone Diego Maradona haben einen Vertrag zur künftigen Vermarktung des Namens des argentinischen Ausnahmefußballers unterzeichnet. Wie das Unternehmen Electa Global des schwedisch-iranischen Geschäftsmannes Ash Pournouri mitteilte, umfasst die langfristige Vereinbarung unter anderem Produktdesign, Herstellung und Marketing „in enger Abstimmung mit der Familie“. Argentiniens legendäre Nummer 10 war am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren gestorben. Anders als Stars wie Cristiano Ronaldo oder Kylian Mbappé hatte der Argentinier seinen Ruhm zu Lebzeiten kaum für Vermarktungszwecke genutzt.

„Der Name unseres Vaters bedeutet Millionen Menschen auf der ganzen Welt so viel“, wurden die Erben nun zitiert. Es gehe dabei „nicht nur um Produkte“, sondern „darum, Diego zu bewahren – seine Leidenschaft, seine Energie und seine Liebe zu den Menschen“. Zunächst sollen Kleidung, Schuhe und Accessoires für den europäischen Markt entworfen werden.

Dritter Teammanager für Krisenclub Forest

Nottingham – Der englische Erstligist Nottingham Forest hat Sean Dyche als neuen Teammanager verpflichtet. Der 54-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2027. Der Engländer folgt damit auf Ange Postecoglou, der am Samstag nach dem 0:3 gegen den FC Chelsea und nur 39 Tagen im Amt entlassen worden war. Dyche, nach Nuno Espirito Santo und Postecoglou bereits der dritte Forest-Teammanager in dieser Saison, kehrt damit nach über 35 Jahren zu seinem Jugendclub zurück. Zuletzt hatte er bis zu seiner Entlassung im vergangenen Januar beim Liga-Konkurrenten FC Everton an der Seitenlinie gestanden. Nottingham liegt nach sieben Ligaspielen ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz. Seine neue Mannschaft wird Dyche erstmals am Donnerstag in der Europa League gegen den portugiesischen Traditionsverein FC Porto betreuen.

Atletico bekam nur kaltes Wasser

London – Kalte Duschen für Atlético Madrid: Schon vor dem Anpfiff des Champions-League-Spiels beim FC Arsenal mussten die spanischen Gäste unerwarteten Widrigkeiten trotzen – in den Umkleiden des Londoner Stadions gab es kein warmes Wasser. Wie der spanische Hauptstadtclub gegenüber ESPN bestätigte, wurde die UEFA vor Ort mit einer Beschwerde über den Missstand in Kenntnis gesetzt. Nach der Trainingseinheit am Montagabend war die Mannschaft von Trainer Diego Simeone auf das Warmwasserproblem aufmerksam geworden und hatte den direkten Weg zurück ins Hotel angetreten, um dort zu duschen. Laut ESPN soll die Störung kurz darauf behoben worden sein. BBC-Informationen zufolge entschuldigten sich die Londoner umgehend beim Staff der Madrilenen.

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