Was kann Harry Kane eigentlich nicht? Er trifft und trifft und trifft – setzt auch seine Mitspieler in Szene und grätscht sogar. Der Bayern-Stürmer ist in überragender Form. „Ich sehe zurzeit keinen besseren Stürmer auf der Welt. Nicht allein wegen seiner Tore, sondern aufgrund seiner Vielseitigkeit und den Positionen, auf denen er sich aufhält“, schwärmt Lothar Matthäus in seiner Sky-Kolumne. „Kane zeigt auch Qualitäten als Passgeber, im Dribbling und im Zweikampf. Er ist gleichzeitig Torjäger, Spielmacher, Box-to-box-Spieler und Zweikämpfer.“ In elf Saisonspielen hat Kane bereits 19 Treffer erzielt. Hinzu kommen drei Vorlagen. Auffällig am vergangenen Samstag beim 2:1 im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund: Kane machte nicht nur das 1:0, er spielte überragende Seitenverlagerungen und grätschte in der eigenen Hälfte. Im Duell mit dem BVB war der Kapitän der englischen Nationalmannschaft häufig links hinten zu finden, wie die Sofascore-Heatmap (siehe Grafik) beweist. „Ich habe Erling Haaland und Kylian Mbappe nie am eigenen Strafraum grätschen sehen wie Kane in der 88. Minute gegen Dortmund. Von Haaland und Mbappe sieht man auch keine Pässe über 50 Meter oder mehr. Die Chipbälle, die der FCB-Star spielen kann, habe ich von den anderen beiden noch nicht gesehen“, so Matthäus.PK, BOK, HLR