Für Jonas Urbig ist Bayerns Zweitrundenspiel im DFB-Pokal auch eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Das Torwart-Juwel trifft am Mittwoch (20.45 Uhr, ARD und Sky) mit dem Rekordmeister auf seinen Jugendclub Köln – und kann sich auf einen warmen Empfang freuen. „Jonas ist ein Spieler aus unserer Akademie, bei dem sich schon sehr früh abgezeichnet hat, dass er die Qualität besitzt, es ganz nach ganz oben zu schaffen. Er hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt“, schwärmt FC-Sportdirektor Thomas Kessler. „Er ist unheimlich lernfähig und für sein Alter sehr reflektiert. Das hat auch seine Bereitschaft gezeigt, den Weg über die Leihen nach Regensburg und Fürth zu gehen, Spielpraxis und Erfahrungen zu sammeln, um dann den nächsten Schritt zu gehen.“
2012 wechselte Urbig in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln. Im Sommer 2024 ging der Verein mit ihm als Nummer eins in die Zweitliga-Saison. Nur ein halbes Jahr später holte der FC Bayern den 22-Jährigen für sieben Millionen Euro Ablöse nach München. „Nach dem Torhüterwechsel bei uns war die Entscheidung, im letzten Winter zum FC Bayern zu wechseln, für beide Seiten eine sehr gute Lösung“, so Kessler. „Wir sind sehr stolz auf den Weg, den er bei den Bayern macht und verfolgen Jonas‘ Entwicklung natürlich weiterhin.“
Beim deutschen Rekordmeister soll Urbig als Nachfolger von Stammtorwart und Kapitän Manuel Neuer aufgebaut werden. Weil der 39-Jährige im DFB-Pokal noch gesperrt ist, darf Urbig nach dem Ligaspiel am Samstag in Gladbach auch gegen seinen Ex-Club ran. Kessler betont: „Wir freuen uns, ihn am Mittwoch im Pokal-Spiel wiederzutreffen und ich bin mir sicher, dass er von der FC-Familie herzlich empfangen wird.“HLR, PK, BOK