München – Ernüchternde Wochenend-Bilanz der drei oberbayerischen Teams in der Volleyball-Bundesliga. Der TSV Haching München (0:3 in Giesen) und Herrsching (0:3 in Friedrichshafen) verloren glatt. Dachau gewann zumindest den ersten Satz, unterlag Karlsruhe zu Hause dann aber mit 1:3.
„Wir haben das Niveau nicht halten können“, meinte Coach Patrick Steuerwald. „Danach leisten wir uns viele einfache Fehler und lassen Dinge vermissen, die wir unter der Woche trainiert haben.“ Ähnlich enttäuscht war Herrschings Cheftrainer Thomas Ranner: „Sie haben ihr System gut durchgezogen, sie waren sehr präsent im Block und haben es auch geschafft, uns im Aufschlag unter Druck zu setzen.“
Völlig chancenlos war auch das letzte Aufgebot des TSV Haching. Der Vorjahres-Halbfinalist überrollte die Oberbayern in allen drei Sätzen (25:21, 25:12, 25:12). Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten konnten die Hachinger für den Mittelblock und die Außen-Annahme-Position auch keine Alternativen auf der Bank anbieten. „Giesen hat sehr stark aufgeschlagen“, analysierte TSV-Coach Mircea Dudas. Für das Heimspiel gegen Vizemeister Lüneburg am Mittwoch (18.30 Uhr) hofft der Trainer auf die Rückkehr von Libero Moritz Eckardt, den mit Noel Krassnig ein Angreifer vertreten musste. DS, UMB