Ibrahim Maza erzielte das 3:2 für Bayer Leverkusen. © Fassbender/AFP
Paderborn – Kasper Hjulmand pustete nach dem Pokalkrimi in Paderborn ganz tief durch, seinen Spielern stand die Erleichterung über den mühevollen Achtelfinaleinzug ins Gesicht geschrieben: Mit Ach und Krach hat Bayer Leverkusen einen frühen K.o. im DFB-Pokal abgewendet.
Der Champions-League-Teilnehmer erreichte durch das 4:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung gegen den tapferen Zweitligisten SC Paderborn die nächste Runde und verhinderte ein peinliches Zweitrunden-Aus trotz langer Überzahl nur dank zweier Last-Minute-Tore.
„Ich fand schon, dass wir uns sehr, sehr schwer getan haben. Das brauche ich nicht zu sagen, dass das heute kein besonderer Zauberfußball war“, sagte Offensivspieler Jonas Hofmann – und fügte an: „Hauptsache weitergekommen.“
Mit seinem nächsten sehenswerten Freistoßtreffer brachte Alejandro Grimaldo (60.) die Rheinländer zunächst in Führung, nachdem Paderborns Abwehrchef Felix Götze die Rote Karte gesehen hatte (58., Notbremse). Stefano Marino (90.) sorgte jedoch für die Verlängerung, ehe Sven Michel (96.) das Spiel überraschend drehte. Leverkusen schlug durch Jarell Quansah (105.+1) schnell zurück – ehe Ibrahim Maza (120.+2) und Aleix Garcia (120.+4) die Werkself endgültig retteten.DPA