Warum sind die am Rhein so schön? Wir hatten uns beim Ersten in Köln natürlich auf das Glitzi-Glamour-Paar Esther Sedlaczek und Basti Schweinsteiger gefreut. Mit den beiden fühlt sich sogar Turbine Erkenschwick gegen Sabine Töpperwien an wie Champions League. Aber gestern hatte der pfiffige Kollege Alex Schlüter Dienst. Wir verraten, wie er sich als Herr Esther geschlagen hat.
– Das Gedöns: Wie war Colonia? Natürlich hat sich ARD-Neuverpflichtung Schlüter bestens bewährt. Er hat den nicht übertrieben komplexen Job des Fußball-Moderierens ja schon bei DAZN und Amazon prima erledigt. GPS-Schlüti meldete sich launig vom Mittelkreis: „Ich hab keinen guten Orientierungssinn. Aber ich glaube, näher dran am Fußball geht nicht.“ Stimmt! Bei Kölns Trainer erkundigte er sich, wie das mit dem Bayern-Ärgern klappen könnte. Lukas Kwasniok selbstbewusst: „Wir sind ja auch nicht auf der Wurstsuppe dahergeschwommen“, auf der rheinischen Brennsupp’n.
– Der Experte: Wenn ein neues Leben beginnt, ändern Frauen gern ihre Frisur, Männer aber auch. Single-Schweini jetzt mit Kurzhaar-Look, aber er kann eh alles tragen. Sehr putzig war der Schlüter-Rückblick auf die ersten Profitore des jungen Herrn Schweinsteiger – 2003 im Pokal gegen Köln. „Kuffour, Pizarro, Elber – und jetzt Du und ich“, gab sich Schweini (damals noch mit schlechterer Frisur) zutraulich. Die beiden harmonieren schon wunderbar. Allerdings musste sich der Neu-Moderator von Max Eberl zurecht zurechtweisen lassen, weil er kurz vor dem Spiel nicht übers Spiel reden wollte, sondern über den Kompany-Vertrag: „Alex, nicht böse sein, aber drei Minuten vor dem Anstoß die Frage…“ Auch Herr Esther kann noch dazulernen.
– Der Kommentator: Tom Bartels, wohnhaft in Köln, war froh, wie seine kampfeslustigen Kölner zunächst die Bayern tratzten. „Sie weichen keinem Zweikampf aus – auch nicht denen gegen sich selbst“, feierte er den FC. Neutral geht anders. Aber wer will es ihm verdenken, dass er auf die Sensation vom Rheinland spechtete?