Polizei-Schikane für Bayern-Fans

von Redaktion

Nach offizieller Verfügung: FCB-Anhänger nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Paris

Erschwerte Anreise für die Bayern-Fans. © IMAGO

München – Ärger für die Bayern-Fans: Wegen einer Verfügung der Pariser Polizei durften keine Fan-Busse der FCB-Anhänger in die französische Hauptstadt. Stattdessen mussten die mitgereisten Fans rund um das Topspiel gegen Paris Saint-Germain in Taxis oder öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt und ihre Busse außerhalb an einer Mautstelle parken.

Das Problem daran: Weil Fans auf diesem Weg von der Polizei begleitet werden sollten, um Auseinandersetzungen mit den Pariser Fans zu vermeiden, mussten sich die Münchner Anhänger auf extrem lange Wartezeiten einstellen – eine Schikane gerade für die Fans, die noch in der Nacht zurück nach München wollten, um am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu kommen. Auch den FC Bayern erwischte die Maßnahme unerwartet. Wie es aus dem Verein heißt, kam die Verordnung überraschend, da alle relevanten Informationen schon seit Wochen transparent vorlagen. Der Rekordmeister hat daher umgehend Protest beim UEFA-Meeting eingelegt und weitere rechtliche Möglichkeiten ergriffen. Sogar Gegner PSG unterstützte die Bayern in der Angelegenheit. Allerdings ohne Erfolg.

„An besagter Mautstelle an der Autobahn 4 gibt es exakt eine Toilette für 15 Busse mit 50 Menschen pro Bus, sprich 750 Menschen. Das ist ein Zustand, den möchte ich mir gar nicht vorstellen“, sagte CEO Jan-Christian Dreesen kurz vor dem Anpfiff: „Mehr Schikane für Auswärtsfans gibt es nicht.“ Der Rekordmeister kündigte an, dass man das Vorgehen „auf keinen Fall auf sich beruhen lassen“ werde.VT, HLR

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