Erlangen ist obenauf. © Fuessman/Imago
Rallye: Ogier siegt in Japan – und macht Druck
Präfektur Aichi – Sébastien Ogier hat die Rallye Japan gewonnen, die Titelentscheidung auf das Saisonfinale vertagt und seine neunte WM-Krone endgültig ins Visier genommen. Vor dem letzten Lauf in Saudi-Arabien (ab 26. November) liegt der Franzose durch seinen Erfolg in der Gesamtwertung nur noch drei Punkte hinter Spitzenreiter Elfyn Evans (Wales/beide Toyota). „Es war ein herausforderndes Wochenende wegen des Regens heute“, sagte Ogier, am Schlusstag habe es durch den Wetterumschwung praktisch einen Start in „eine neue Rallye“ gegeben, „jetzt geht’s zur nächsten.“ Der 41-Jährige hatte nach den letzten Wertungsprüfungen auf den kurvenreichen, laubbedeckten Asphaltstraßen 11,6 Sekunden Vorsprung auf den viermaligen Vizeweltmeister Evans. Der Finne Kalle Rovanperä, ebenfalls Toyota-Pilot, liegt nach seinem sechsten Platz in Japan 24 Punkte hinter Evans und hat zumindest rechnerisch noch die Chance auf seinen dritten Titel.
HC Erlangen siegt – dank der ersten Halbzeit
Erlangen – Eine furiose Aufholjagd des ThSV Eisenach ist nicht belohnt worden. Die Thüringer verloren ihr Gastspiel beim HC Erlangen mit 23:24 (7:15), kassierten damit die siebte Saisonniederlage und mussten die Unterfranken in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt für die Eisenacher aber immer noch fünf Punkte. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeber hatte Viggo Kristjansson (12/6), der die Hälfte der Tore für die Erlanger erzielte. Die Gäste gaben die Partie bereits in der ersten Halbzeit aus der Hand. Schon nach zehn Minuten lagen die Eisenacher mit 1:6 zurück. Die Gastgeber bauten diesen Vorsprung bis zur 32. Minute auf 16:7 aus.
Trampolin-Duo verpatzt die WM-Medaille
Die Synchronspringer Caio Lauxtermann und Matthias Schuldt haben bei der Trampolin-WM im spanischen Pamplona nicht im Kampf um die Medaillen mitmischen können. Im Finale am Sonntag mussten Lauxtermann, der bei der WM 2023 mit seinem damaligen Partner Fabian Vogel Gold gewonnen hatte, und Schuldt das Gerät vorzeitig verlassen; mit 16,150 Punkte belegten sie den achten und letzten Rang. „Wir hatten im Synchron eine Medaille erwartet“, sagte Bundestrainerin Katarina Prokesova, „der dritte Platz wäre diesmal auf jeden Fall drin gewesen.“ Allerdings sei ihren Schützlingen gleich zu Beginn ein Fehler unterlaufen.