Bayerns Herzschlag-Pleite

von Redaktion

Basketballer verlieren 74:75 gegen Barca

Stark gegen den „Ex“: Oscar da Silva. © IMAGO

München – Zwei Sekunden vor Schluss hatte Spencer Dinwiddie die Verlängerung für seinen FC Bayern an der Freiwurflinie in der Hand. Doch der zweite Versuch geriet zur Kurz – weg ist sie, die starke Serie der Münchner Basketballer. Gegen den FC Barcelona gab es ein bitteres 74:75.

Dabei hatte es im vollgepackten SAP Garden schon von Beginn alles andere als gut ausgesehen. Vor allem in der Offensive wollten die Bayern so gar nicht in den, zuletzt wieder entdeckten Flow kommen. Richtung Barca-Korb blieb die Sache eine Halbzeit lang zäh. Außer, es könnte ein Kennzeichen für die nächsten Wochen in Europa sein, wenn Spencer Dinwiddie übernahm. Der NBA- Zukauf versuchte es zweimal von der Dreierlinie, zweimal aus der Nahdistanz – alle fünf Versuche aus dem Feld saßen. Mit 16 Punkten zur Pause hatte der Kalifornier alleine die Hälfte der Bayern-Punkte beigesteuert. Allerdings: Barca führte 43:32 – das sah alles andere als gut aus.

Aber es wurde ja besser. Wie so oft im heimischen Garden bliesen die Bayern in Halbzeit zwei zur Aufholjagd. Mit dabei auch Vincent Kompany, der von den Kickerinnen noch in den Garden gereist war. Und er sah eine deutlich bessere, phasenweise sogar packende zweite Halbzeit, in der die Münchner immer wieder dicht dran waren am sechsten Sieg des Jahres.

Zwei Minuten vor dem Ende etwa, als Andi Obst seine Bayern auf 73:74 heranbrachte. Doch der letzte Schritt blieb den Bayern versagt.RP

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