Oh pardon, sind Sie der Graf von Luxemburg? Bereits 1968 hat sich die dänische Schlagersängerin Dorthe Kollo nach den Machtverhältnissen beim gestrigen Gegner vom Bundesjulian erkundigt. Und auch wir hatten viele Fragen zum kleinen Großherzogtum: Schafft es die Zwergself, uns den Sieg abzuLUXen? Welchen LUXus-Fummel führt Laura Wontorra vor? Und was macht Lothar Matthäus, der redelustige Hauptdarsteller der RTL-Serie „Ein Schloss am Wörter-See“? Sein Motto: Worte statt Dorthe.
– Das Gedöns: Laura hatte quasi ein Heimspiel, wie sie auf Instagram verriet. „Als kleines Kind habe ich drei Jahre in Luxemburg gelebt und einen luxemburgischen Kindergarten besucht.“ Denn Papa Jörg werkelte in der ortsansässigen TV-Produktionsfirma von Frank Elstner. Sogar einen Satz auf Lëtzebuergesch kann sie noch: „Moien, wéi ass et?“, „Hallo, wie geht’s?“ Entsprechend gut war sie gelaunt und schwärmte über ein „herrlich nettes Fußballstadion“.
– Die Experten: Moien, wéi ass et, Lothar? Gut ass et, denn er hat jetzt mit Edin Terzic einen Anlern-Experten an seiner Seite, dem er Arbeit aufbürden kann: „Die Einschätzung macht der Edin.“ Der Ex-BVB-Trainer musste so tun, als hätte er sich seit Wochen auf Luxemburg vorbereitet. Er sagte wichtiges Zeug wie: „Es geht darum, sauber ins letzte Drittel zu kommen.“ Wegen Julsis Sané-Kritik grantelte Lothar: „Ich hätte das unter vier Augen mit ihn besprochen.“ Und wieder fragte man sich: Was hat ihn der Akkusativ getan?
– Die Kommentatoren: Wolff Fuss, senderübergreifender Berichterstatter, musste die Frage des Abends beantworten. Alles rosa in Luxemburg? Er ahnte: „Das ist keine Mannschaft, die man mal eben so im Bummelzug bezwingen kann“ – wobei ja selten Spiele im Regionalexpress nach Luxemburg-West ausgetragen werden. Lothar staunte über die starken Luxis: „Ich sehe meine Augen nicht richtig.“ Wenn wir unsere Augen richtig sehen, wurde es später aber besser.