München – Österreich mit dem deutschen Trainer Ralf Rangnick, Europameister Spanien und die Schweiz haben ihre Qualifikation für die Fußball-WM zum Greifen nah. Die spanische Nationalmannschaft kann nach dem 4:0 (3:0) in Tiflis nur noch theoretisch als Tabellenführer der Gruppe E von der Türkei eingeholt werden. Diese sicherte sich ihre rechnerische Chance mit einem 2:0 (1:0) gegen Bulgarien.
Beide Mannschaften treffen am Dienstagabend (20.45 Uhr) in Sevilla im direkten Duell aufeinander. Dort müssten die Gäste jedoch eine Differenz von 14 Toren wettmachen, um sich noch das Ticket für das Turnier in Mexiko, Kanada und den USA zu sichern.
Fast sicher qualifiziert ist dank eines Doppelpacks von Marko Arnautovic (18./Foulelfmeter, 55.) auch Österreich. Die Mannschaft von Ralf Rangnick gewann 2:0 (1:0) in Zypern und könnte als Sieger der Gruppe H erstmals seit 1998 wieder zu einer WM-Endrunde fahren. Dafür reicht beim Gruppenfinale am Dienstag in Wien ein Remis gegen Bosnien und Herzegowina. Die Balkan-Republik wahrte ihre Chance mit einem 3:1 (0:1) gegen Rumänien.
Mit der direkten Qualifikation planen dürfen ebenfalls die Schweizer nach einem 4:1 (1:1)-Arbeitssieg gegen Schweden. Die Eidgenossen haben vor dem Endspiel in Gruppe B gegen den Kosovo drei Punkte und elf Tore Vorsprung vor den Kosovaren, die 2:0 (1:0) in Slowenien gewannen. Für die Schweizer waren mit Breel Embolo (12.), Granit Xhaka (60./Foulelfmeter) und Johan Manzambi (90.+4) drei Bekannte aus der Bundesliga erfolgreich, Dan Ndoye (75.) war für das 3:0 verantwortlich.
Ein deutlich spannenderes Finale gibt es in der Gruppe C, wo der Sieger des Duells Schottland gegen Dänemark das direkte WM-Ticket löst. Dem Verlierer bleibt der Umweg über die Playoffs. Die bessere Ausgangslage haben dabei die Dänen, denen nach einem 2:2 gegen Belarus ein Remis reicht. Schottland verpasste eine bessere Position durch ein 2:3 in Griechenland, das seine Führung trotz Gelb-Roter Karte über die Zeit brachte.DPA