Zu gefährlich! Eisbahn-Ärger in Innsbruck

von Redaktion

Innsbruck – Der Start des Rodel-Weltcups vom 5. bis 7. Dezember kann nicht wie geplant im österreichischen Igls stattfinden. Der für 30 Millionen Euro umgebaute untere Teil des Eiskanals wurde vom Internationalen Rodelverband FIL wegen technischer Fehler nicht freigegeben. Dies teilte der Weltverband mit, nachdem die Bahn trotz intensiver Nacharbeiten in den vergangenen Tage die technischen Anforderungen der FIL nicht vollständig erfüllt. Der Saisonauftakt findet nun im sauerländischen Winterberg statt.

Anders als die Rodler dürfen die Bob- und Skeletonpiloten ihren Weltcup-Auftakt – nach Anpassungen der Kurven 13 und 14. – vom 28. bis 30. November in Igls bestreiten.

Für Coach Georg Hackl und die österreichischen Rodler – Deutschlands größte Konkurrenten – bedeutet die Situation ein Worst-Case-Szenario. „Wir verlieren ausgerechnet in einer Olympiasaison den Heim-Weltcup und unsere wichtigste Trainingsstätte. Für uns ist das ein klarer Wettbewerbsnachteil“, sagte ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler.

Auch ÖRV-Präsident und Ex-Rodler Markus Prock ist mächtig verärgert. „Da fehlt völlig das Verständnis, zumal sehr viel Geld im Spiel ist.“DPA

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