Bibeau hält Sieg fest

von Redaktion

EHC-Schock: Niederberger verletzt sich

Stark, aber dann verletzt: Niederberger. © Red Bull

Berlin/München – Der EHC Red Bull München musste am Freitagabend in Berlin leiden. Adam Brooks fuhr mit einem Zahn weniger heim, auf dem Eis war das Originalteil, nach einem Zweikampf verloren gegangen, auch von den scharfäugigen Schiedsrichtern nicht mehr zu finden. Ernster jedoch sah es aus, wie Mathias Niederberger in der 37. Minute das Eis verließ: In gebückter Haltung suchte er den sofortigen Weg in die Kabine. Zuvor hatte er noch einen Schuss abgewehrt. „Wir haben Supersaves gekriegt vom Mathias“, sagte Verteidiger Konrad Abeltshauser noch. Niederberger, Nationaltorwart, war zuletzt wieder gut in Form gekommen.

Übernehmen musste nach Niederbergers Ausfall Antoine Bibeau. Der Kanadier kam kalt ins Spiel und wurde schnell warmgeschossen. Und damit zu den für den EHC München guten Nachrichten: Das Team von Trainer Oliver David konnte den 2:1-Vorsprung, den es zu diesem Zeitpunkt hatte, sogar noch ausbauen. Markus Eisenschmid setzte, als Berlins Kasten leer war, den Puck zum 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)-Endstand ins Netz.

Was beim EHC gut funktionierte: das Unterzahlspiel. Die Eisbären kamen nicht so recht ins Powerplay. Überhaupt zeigte sich der leicht kriselnde Meister abschlussschwach. Die Ausnahme bildete der Ex-Münchner Andi Eder mit dem zwischenzeitlichen 1:1 (26.), seinem 100. Treffer in der DEL (und seinem sechsten für Berlin). Die Münchner waren abwehrstark und in letzter Instanz effektiver: Patrick Hager hielt beim ersten Münchner Powerplay den Schläger in Ryan Murphys Schuss, durch gezieltes Abfälschen von Markus Eisenschmid (27.) kam das zweite EHC-Tor zustande. GÜK

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