Comeback nach Verletzung: Kilian Jakob. © sampics
München/Ulm – Hilft bei der schwarzen Auswärtsserie der Löwen – fünf Ligapleiten in der Fremde am Stück – nur noch Galgenhumor? Markus Kauczinski jedenfalls erklärte auf der Pressekonferenz vor dem 1860-Gastspiel in Ulm (Samstag, 14.03 Uhr): „Ich habe überlegt, ob ich schon einmal ein Auswärtsspiel gewonnen habe in meiner Karriere und glücklicherweise herausgefunden, dass das schonmal vorkam.“
Spaß beiseite – der Löwencoach weiß, dass Sechzig dringend fernab des Grünwalder Stadions punkten muss. „Wir brauchen Fokus auf unsere Spielweise und absolute Konzentration, dann werden wir auch auswärts bestehen können.“ Bei den Löwen gibt es Bewegung im Verletzten-Karussell. Gewissheit hat der Trainern bei Manuel Pfeifer, der in diesem Jahr nicht mehr auflaufen kann. Dafür steht Verteidiger Kilian Jakob erstmals seit dem 23. August voraussichtlich wieder im Kader. „Er kennt nur ein Gas – Vollgas“, attestierte Markus Kauczinski ihm eine engagierte Trainingswoche. Die haben auch Philipp Maier und Patrick Hobsch hinter sich, beide werden im Ulmer Donaustadion von Beginn an auflaufen.
Aber wie will Trainer Markus Kauczinski eine Nicht-Leistung wie in Regensburg (0:4) ausschließen? „Die Mannschaft hat Schritte nach vorne macht. Kevin Volland beispielsweise hat gegen Saarbrücken seine beste Leistung gezeigt, seitdem ich hier bin.“ Ein Stück Heimspielatmosphäre werden Volland und Co. auch im Donaustadion erleben: Es wird mit mehreren tausend 1860-Fans gerechnet. Die Belohnung in Form von drei Auswärtspunkten hätten sie sich definitiv verdient.MARCO BLANCO UCLES