Durchsetzungsstark: Mathias Gidsel und die Füchse. © IMAGO
Berlin – Erschöpft, aber glücklich: Ein Bild, das es von den Füchsen Berlin in den letzten Wochen oft gab. So auch am Donnerstagabend nach dem Kraftakt in der Champions League gegen den ungarischen Meister Veszprém HC. „Ich bin überrascht, wie wir – trotz des ganz kleinen Kaders – immer wieder diese Energie finden“, sagte Geschäftsführer Bob Hanning nach dem 38:34-Heimsieg.
Fünf Ausfälle musste der deutsche Meister verkraften und trotzdem zeigten die Füchse, wie sehr sie in den letzten Jahren gereift sind. „Egal, was passiert, wir bleiben ruhig“, sagte Welthandballer Mathias Gidsel. „Wir haben immer den Gedanken, dass wir am Ende gewinnen. Auch, wenn das vielleicht ein bisschen naiv ist.“
Mit dem neunten Sieg im neunten Gruppenspiel fehlt – bei noch fünf Partien – nur noch ein Sieg zur direkten Viertelfinalqualifikation. „Das gibt uns die Möglichkeit, im neuen Jahr die Spielanteile zu verteilen und zuzugucken, wie die anderen sich die Punkte abnehmen“, sagte Hanning.
Weiter geht es für die Füchse am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle gegen den TBV Lemgo Lippe (16.30 Uhr/Dyn). Die liegen nur einen Zähler hinter den drittplatzierten Füchsen. „Ein echtes Spitzenspiel. Das wird schwer“, sagte Gidsel. DPA