Dauerduell: Grimaldo (Bayer) gegen Ryerson (BVB). © Imago
Dortmund/Leverkusen – Trainer Niko Kovac misst einem Makel in der bisherigen Saison von Borussia Dortmund keine große Bedeutung zu. Dass sein Team bislang noch keinen Sieg gegen eine „Top-Mannschaft“ einfahren konnte, bereitet dem 54-Jährigen keine Sorge. Vor dem ersten von zwei Duellen mit Bayer Leverkusen hob der Trainer lieber die langfristigen Ziele seines Teams hervor.
Es sei „eigentlich völlig unwichtig“, ob es gegen ein großes oder kleines Team gehe, „jedes Bundesligaspiel ist schwierig, das kann ich euch garantieren“, sagte Kovac vor dem ersten Aufeinandertreffen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) in Leverkusen. Auch Bayer habe „dasselbe Problem in Anführungsstrichen“ bis zum 2:0-Erfolg in der Champions League bei Manchester City bis zuletzt noch mit sich herumgeschleppt. „Was ist groß? Das ist Definitionssache.“
Am Dienstag steht dann das „Rückspiel“ im Pokal-Achtelfinale in Dortmund an. Kovac forderte, die von seinen Spielern geäußerten Ambitionen mit „Taten auszufüllen“. Unter der Woche hatte der BVB beim 4:0-Erfolg gegen Villarreal zumindest in der Champions League wieder Selbstvertrauen getankt.
Am vergangenen Bundesliga-Spieltag hatte die Lage noch anders ausgesehen. Maximilian Beier hatte nach dem 3:3 gegen Stuttgart, dem zweiten Bundesliga-Spiel in Folge ohne Sieg, gesagt, die Stimmung sei „am Boden“. Der zuletzt angeschlagene Außenstürmer könnte laut Kovac am Wochenende wieder zum Einsatz kommen und dabei helfen, den BVB in der Liga wieder auf Kurs zu bringen.