Dortmund – Julian Brandt bemühte vor dem schnellen Wiedersehen mit Bayer Leverkusen eine ganz alte Fußballer-Weisheit. „Es geht bei null los“, sagte der Stürmer von Borussia Dortmund: „So blöd das klingt. Der Pokal ist eine ganz andere Nummer. Da kann alles passieren.“
Erst am Samstag hatte der BVB in Leverkusen eiskalt mit 2:1 gewonnen, nur 74,5 Stunden später kommt es am Dienstag zum „Rückspiel“ in Dortmund. Das Westduell (21.00 Uhr/ARD und Sky) ist das Highlight im Achtelfinale, schließlich trifft der Pokalsieger von 2021 auf den Titelträger von 2024 – und beide liebäugeln durchaus mit einer Wiederholung.
Kaum zu glauben: Aktuell mag der Vergleich zwischen Dortmund und Leverkusen ein Dauerduell sein, im DFB-Pokal standen sich beide Klubs aber noch nie gegenüber. In der Bundesliga gab es den Vergleich dagegen schon 93-mal – der bislang letzte brachte am Samstag nicht nur einen Tausch in der Tabelle, sondern auch Rückenwind für den BVB.
Für den BVB geht es im zweiten Teil des Doppelpacks auch darum, nach zwei enttäuschenden Pokaljahren endlich wieder ins Viertelfinale zu kommen. Leverkusen dagegen stieß zuletzt zweimal ins Halbfinale vor. Nun aber wartet ein echter Härtetest. DPA