Augsburg – Jetzt soll es also Manuel Baum richten. Nach dem erst schillernden und dann schnell verblassten Trainernovizen Sandro Wagner setzt der gestrauchelte FC Augsburg vorerst wieder auf Altbewährtes. Das gescheiterte Experiment mit dem Ex-Stürmer, Ex-Nationalspieler, Ex-TV-Experten und Ex-Bundestrainer-Assistenten dürfte in der Fuggerstadt zur Einsicht führen: Offensiver und riskanter Hurra-Fußball ist vielleicht doch nicht das richtige für den FCA. Zurück also zu mehr Bodenständigkeit?
Es gelte, „Stabilität zu bekommen und zu punkten“, sagte Sportdirektor Benni Weber. Der schwäbische Bundesligist hat sich also verzockt mit dem illustren Trainerdebütanten, der den Verein nach Jahren als graue Maus zu neuem Glamour verhelfen sollte. Nach dem ernüchternden 0:3 zuletzt in Hoffenheim steht Augsburg im Dezember noch vor drei kniffligen Aufgaben: Leverkusen, Frankfurt, Bremen.DPA