München – Über die volle Distanz ging es sowohl für den ASV Dachau als auch für die WWK Volleys Herrsching. Doch beiden Teams blieb am Ende nur ein Punkt. Die Ammerseer unterlagen in einem intensiven Spiel den Helios Grizzlys Giesen knapp mit 2:3 (17:25, 25:21, 23:25, 25:23, 12:12). Dachau indes stand knapp vor einer Sensation: Die Mannschaft von Coach Patrick Steuerwald musste sich dem Favoriten VfB Friedrichshafen mit 2:3 (25:21, 25:20, 16:25, 25:27, 10:15) geschlagen geben.
Für Herrsching noch bitterer: Das ohnehin personell angeschlagene Team von Thomas Ranner musste einen weiteren Ausfall verkraften. Denis Kaliberda verletzte sich an der Schlaghand. Und trotzdem lieferte man sich einen heißen Fight mit den Grizzlys. Am Ende feierten die Herrschinger einen Punkt für die Moral und im Kampf um die Playoff-Plätze.
Dachau indes ließ im vierten Satz sogar zwei Marchbälle ungenutzt. Steuerwald haderte entsprechend: „Die Jungs haben sich am Ende doch nicht so ganz belohnen können.“ Zwei Sätze lang war der ASV praktisch fehlerfrei geblieben. In der Folge bekamen die Bodenseer immer mehr Zugriff auf das Spiel und drehten die Partie noch zu ihren Gunsten. Im Tiebreak war es dann Nationalspieler Tim Peter, der mit drei Aufschlagpunkten in Serie die Vorentscheidung herbeiführte. Der Favorit spielte schließlich seine ganze Erfahrung aus.DS