Preuß: „Ein Tag zum Vergessen“

von Redaktion

Vier Schießfehler und eine durchwachsene Laufleistung: Franziska Preuß landete auf dem 29. Platz, meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen. © Rosvall/Imago

Östersund – Franziska Preuß trudelte völlig frustriert über die Ziellinie. Anstatt im ersten Einzelrennen des Olympia-Winters ein erstes Ausrufezeichen zu setzen, erlebte die Gesamtweltcupsiegerin eine weitere herbe Enttäuschung. Auf einem ernüchternden 29. Platz über die 15 km von Östersund blieb die 31-Jährige beim überraschenden Sieg von Dorothea Wierer meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen zurück – mit vier Schießfehlern, aber auch einer durchwachsenen Laufleistung.

Es seien doch „ein paar Fragezeichen dazu gekommen“, sagte Preuß im ZDF sichtlich bedient: „Mich verunsichert am meisten die Laufzeit. Ich habe mich nicht hängen lassen. Aber irgendwie kassiert man trotzdem jede Runde ganz schön viel. Es ist wie es ist. Ich hoffe, dass man sich steigern kann.“

Überhaupt war es für das ambitionierte deutsche Biathlon-Team bei schwierigen Windbedingungen mit insgesamt 39 (!) Schießfehlern „ein Tag zum Vergessen“, wie ZDF-Expertin Denise Herrmann-Wick kritisch anmerkte. Sie denke aber gerade bei Preuß nicht, „dass sie jetzt in ein Loch fällt.“

Beste DSV-Biathletin am Dienstag war Janina Hettich-Walz auf Rang 17. Doch auch sie schoss gleich viermal daneben, besser schnell abhaken …

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