Belgrad – Als alles vorbei war in der Belgrad Arena, da war auch die absurde erste Halbzeit dieses Euroleague-Duells zwischen Partizan Belgrad und dem FC Bayern kein Thema mehr. Zwanzig Minuten lang hatten die Partizan-Fans ihr Team bei jeder Aktion ausgebuht. Doch die Münchner hatten auch aus allgemeinen Verwirrung kein Kapital schlagen können. 85:92 hieß es am Ende nach einer katastrophalen zweiten Halbzeit.
Und das Rätseln über die Münchner geht auch mit dem zurückgekehrten Gordon Herbert weiter. Der Meister erlebt zuverlässig nach dem Wechsel einen Zusammenbruch. Auch nach nun 23 Saisonpartien präsentiert sich der Bayern-Kader bestenfalls phasenweise als Mannschaft – in Belgrad waren auch die individuell starken Leistungen von Weltmeister Johannes Voigtmann und Kapitän Vladimir Lucic zu wenig.
Vielleicht hilft ja der kurze Zwischenstopp in der Heimat. Am Sonntag (15 Uhr) versuchen sich die Bayern gegen den Mitteldeutschen BC. RP