IN KÜRZE

von Redaktion

Hase/Volodin mit starker Aufholjagd

Nagoya – Die deutschen Paarlauf-Hoffnungsträger Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben beim Grand-Prix-Finale im japanischen Nagoya dank einer fabelhaften Kür doch noch den Sprung aufs Podium geschafft. Nach dem fehlerhaften Kurzprogramm am Donnerstag sicherten sich die Europameister mit insgesamt 221,25 Punkten Rang drei. Hase/Volodin gelang mit 149,57 Punkten die beste Kür ihrer Karriere und der sechs Final-Paare, erstmals in der Olympia-Saison blieb das Berliner Duo in seinem Programm zur Musik von Max Richter ohne Fehler und tankte damit mächtig Selbstbewusstsein für den Saisonhöhepunkt. Der Sieg ging an die japanischen Weltmeister Riku Miura und Ryuichi Kihara (225,21 Punkte) vor den WM-Dritten Sara Conti und Niccolo Macii aus Italien (223,28).

Weitsprung-Revolution vom Tisch

London – Die Weitsprung-Revolution bleibt aus: Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics wird die umstrittene Absprungzone nach Protesten von zahlreichen Athleten nicht einführen. Ein WA-Sprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der englischen Zeitung The Guardian. Die in diesem Jahr eingeführten Tests der „Take-off-Zone“ anstelle des traditionellen Sprungbretts werden „auf unbestimmte Zeit“ ausgesetzt. Deutschlands Weitsprung-Star Malaika Mihambo stand der Neuerung offen gegenüber, andere Sportler lehnten das Projekt kategorisch ab. Der zweimalige Olympiasieger Miltiadis Tendoglou drohte bei einer Einführung sogar mit seinem Karriereende.

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