15 000 Plätze sind zu wenig: Löwen-Präsident Gernot Mang. © ulk
München – Am 14. März 1948 wurde auf Giesings Höhen Geschichte geschrieben. 58 200 Zuschauer verfolgten ein Heimspiel des TSV 1860 gegen den 1. FC Nürnberg – eine bis heute (offiziell) unübertroffene Kulisse. 70 Jahre später, als die Löwen mal wieder in ihr Wohnzimmer zurückkehrten, waren nur noch 12 500 zugelassen, ab der Regionalliga-Rückrunde 17/18 dann 15 000 – eine Obergrenze, die noch immer Bestand hat und Gegenstand hitziger Debatten ist. Präsident Gernot Mang träumt von einem Umbau für bis zu 30 000, die Stadt zieht bisher nicht mit, beruft sich auf eine Studie, wonach 18 100 Zuschauer das absolute Limit sind. Ob noch was geht, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem vom politischen Willen, auf den Mang nun setzt, Stichwort Olympia-Bewerbung. Frei nach Wildmoser: Gähd ned, gibt‘s ned.ULK