Tor für den EHC: Gabriel Fontaine. © Red Bull/City-Press
Frankfurt/München – Es sei immer eine feine Sache, sagt Oliver David, Trainer des EHC Red Bull München, wenn man im ersten Powerplay ein Tor erziele. Das erste Überzahlspiel bekam sein Team am Sonntag in Frankfurt nach 19 Sekunden – und machte nichts daraus. Aber kein Problem: Die zweite Chance ergab sich kurz darauf, und so kam der EHC in der 5. Minute mit einem Mann mehr zum 1:0. Maxi Kastner beendete eine 14 Partien währende persönliche Torlos-Strecke. Ab da war der weitere Verlauf vorgezeichnet: Die kriselnden Löwen Frankfurt, vor ein paar Wochen noch 2:1-nach-Verlängerung-Sieger gegen München, hatten nichts zu melden. Der EHC gewann am Main unbedrängt 5:0 (2:0, 1:0, 2:0). Die weiteren Tore erzielten Jeremy McKenna (10.), Gabriel Fontaine ( 37.), Brady Ferguson (55.) und Sandro Wagner (58.).
So dominant spielte der EHC selten. Erst nach zwölf Minuten verzeichneten die Löwen Frankfurt den ersten Schuss aufs Tor von Antoine Bibeau, der den Münchner Kasten das ganze Wochenende über sauber hielt. Am Freitag hatte man Ingolstadt 2:0 geschlagen. Fabio Wagner bestritt sein 330. DEL-Spiel in Folge. Platz zwei der ewigen Rangliste.GÜK