Weit weg vom Treppchen

von Redaktion

Östersund – Die deutschen Biathletinnen haben erstmals seit 2019 zum Saisonauftakt keinen Podestplatz geholt. In der abschließenden Verfolgung im schwedischen Östersund lief Vanessa Voigt als beste Deutsche auf Rang zehn. Die 28-Jährige blieb in Abwesenheit von Franziska Preuß (Erkältung) und Selina Grotian (Infektsymptomen) fehlerfrei und verbesserte sich um 22 Positionen, nachdem sie im Sprint nur 32. geworden war. „Ich habe schon beim Anschießen gemerkt, dass es wieder flutscht“, sagte Voigt im ZDF. Damit schaffte die Thüringerin wie auch Janina Hettich-Walz die halbe Olympia-Norm. Hettich-Walz kam nach zwei Strafrunden als 15. ins Ziel, auch sie machte einen Sprung um 22 Plätze nach vorn. Die Sprint-Achte Julia Tannheimer, die schon die Olympia-Norm geknackt hat, musste sich nach fünf Fehlern mit Rang 20 zufriedengeben. Den Sieg sicherte sich die fehlerfreie Österreicherin Lisa Theresa Hauser, die die finnische Sprintsiegerin Suvi Minkkinen (1 Fehler) auf Rang zwei verwies. Dritte wurde die Schwedin Anna Magnusson.

Ähnlich trist sieht es bei den Männern aus. Nach Platz zwölf im Sprint war Philipp Nawrath mit Rang 13 auch in der Verfolgung am Sonntag der beste Deutsche. Ganz vorne machte der Franzose Quentin Fillion Maillet das Rennen, Sebastian Samuelsson erreichte zum Abschluss seines Heimweltcups als Zweiter sein viertes von fünf möglichen Podest.DPA

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