Am Dienstag feierte Alphonso Davies endlich sein Comeback und wurde kurz vor Schluss gegen Sporting Lissabon eingewechselt. Davor musste der Kanadier nach seinem Kreuzbandriss im März eine lange Leidenszeit durchschreiten und ganze 261 Tage auf seine Rückkehr warten. In der bald erscheinenden Dokumentation „Doors of Life – Alphonso Davies“ gewährt der Linksverteidiger seinen Fans nun intime Einblicke in den Comeback-Kampf.
„Das erste Mal, als ich duschen war, kamen alle Emotionen raus“, sagt Davies in der Doku über seine Verletzung. „Ich habe geweint, an mir selbst gezweifelt. Und ich habe auf mein Bein geschaut, und der Schmerz war so heftig, dass ich gedacht habe: Ich kann nicht glauben, dass mir so was passiert ist.“ Im Anschluss kamen Davies sogar kurze Zweifel an einer erfolgreichen Rückkehr: „Meine Gedanken fingen an zu rasen: Werde ich derselbe sein? Werde ich noch mal spielen können? Die gesamte Energie verließ meinen Körper.“ Das Comeback gegen Sporting zeigte nun aber: Davies ist wieder voll da – und bewies direkt mit einem Sprint, dass er nichts von seinem Topspeed verloren hat. Entsprechend glücklich waren die Reaktionen seiner Teamkollegen: „Er hatte eine lange Leidenszeit, und über die Jahre hat man gesehen, wie wichtig Phonzy für uns ist“, sagte Serge Gnabry. VT, BOK