Semmering – Lena Dürr hat im vorletzten Rennen des Jahres erneut eine gute Leistung im Riesenslalom gezeigt. Auf dem Zauberberg im österreichischen Semmering belegte die 33 Jahre alte Münchnerin als beste eines deutschen Trios den zehnten Platz. Zum Podest fehlten Dürr bei schwierigen Bedingungen allerdings 1,55 Sekunden. „Es war wirklich schwierig, es war heute ein Kampf, dunkel, schlagig, von daher bin ich mit Platz zehn richtig zufrieden“, sagte Dürr. Bemerkenswert: Neben Dürr holten in Emma Aicher (19.) und Jana Fritz (24.) zwei weitere Deutsche Weltcup-Punkte – im Riesenslalom hatte es das seit 2013 nicht mehr gegeben. Am Tag darauf folgte jedoch im Slalom ein enttäuschender Nachmittag aus deutscher Sicht. Den immens schlechten Bedingungen mussten die DSV-Fahrerinnen Tribut zollen. Youngster Aicher schied im ersten Durchgang nach einem Einfädler aus. Dürr konnte ihre Fahrt zwar ins Ziel bringen, lief der Musik mit über drei Sekunden Rückstand bereits zur Halbzeit in Semmering deutlich hinterher. Im zweiten Lauf wurde es nicht viel besser, am Ende stand Rang 16 zu Buche. „Das war jetzt nicht das, was ich mir erhofft habe. Damit bin ich nicht zufrieden, ne“, erklärte Dürr in der ARD. Ganz oben auf dem Podest stand am Ende eines wilden Rennens wieder einmal Seriensiegerin Mikaela Shiffrin aus den USA.SID